Senioren-Kabarett „Die Grauen Zellen“ begeisterte das Publikum

Liebevoll und augenzwinkernd beleuchteten die fünf Amateur- Kabarettisten des Ensembles „Die Grauen Zellen“ nicht nur die Schwächen des Alterns. Sie wissen, wovon sie sprechen und singen, sind sie doch selbst zwischen 60 und 96 Jahre alt. Sie nahmen mit Witz und Humor die gesellschaftlichen Entwicklungen und „die Politik“ aufs Korn. Selbst heißen Eisen wie „Religion“ und „Sterben“ nahmen Sie die Schwere.
Mit Liebe und in Gemeinschaft mit anderen gleichgesinnten Menschen wird das Leben reich und schön und alles lässt sich leichter ertragen. Das war der rote Faden, der sich durch das gesamte Programm zog. Ihr Lied „Dafür“, welches den Wunsch nach einer friedlichen Welt ohne Unterdrückung und Gewalt besang, ging unter die Haut.
Das im Evangelischen Gemeindezentrum versammelte Publikum ging immer begeistert mit und lachte herzhaft über die feinsinnigen neuen Texte, die zu altbekannten Melodien gesungen wurden. Am Ende der Veranstaltung gab es nach rythmischem Klatschen und einem lang anhaltenden Applaus noch zwei Zugaben.
Leider geht das Senioren-Kabarett dieses Jahr auf „Abschiedstour“ und es war am vergangenen Sonntag, dem 30. Januar, wahrscheinlich die letzte Möglichkeit, die Gruppe hier in Weingarten hautnah zu erleben. Der Vorstand der Bürgergenossenschaft Weingarten ist sehr froh, dass er diese Chance ergriffen hat.
Dem zahlreich erschienen Publikum brachte die Aufführung sicher Abwechslung und viel Freude in den aktuell eher grauen Alltag.

Wer darf was/ was nicht und warum/ warum nicht?
28. Februar um 19 Uhr

Die Bürgergenossenschaft Weingarten „Bürger helfen Bürgern“ e.V. veranstaltet
im Rahmen ihrer Fortbildung für Mitglieder und Interessierte einen Vortragsabend im Turmzimmer des Rathauses am 28. Februar um 19 Uhr. Thema des Abends ist:

Wer darf was/ was nicht und warum/ warum nicht?

Dieser Vortrag ist gedacht, den Helferinnen und Helfern in schwierigen Situationen die nötige Sicherheit und Unterstützung bei ihren Einsätzen zu geben. Bei ehrenamtlichen Maßnahmen ist es wichtig, abschätzen zu können, wann man professionelle Hilfe hinzuziehen muss, z.B. durch die Diakonie, die Sozialstation und andere Einrichtungen, die in diesem Bereich tätig sind.

Frau Kahlmeyer von der Diakonie Baden, Karlsruhe, wird dazu ein Impulsreferat halten. In der sich anschließenden Diskussion wird allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit gegeben werden, persönliche Fragen aus ihrem Erfahrungsbereich zu diesem Thema zu stellen.

Präsentation

Bedeutung der gegenseitigen Hilfe am Lebensende – Vortrag mit anschließender Diskussion

Freitag, 24. November 2017 Referentin: Frau Dr. med. Karen Nestor
Gut besucht und interessante Aspekte für das Begleiten und Leben.

Ob in der Familie, im Beruf oder im Freundeskreis, jeder kann plötzlich in die Situation kommen, schwerstkranken Menschen zu begegnen.
Wie sollen wir mit ihm sprechen? Was können wir auch in aussichtslos erscheinenden Situationen sagen, um ihnen Beistand zu leisten, wenn wir sie unterstützen.
Die Referentin erläutert im Vortrag an Beispielen aus ihrer ärztlichen Tätigkeit, wie Menschen, die keinen Lebensmut mehr haben, durch menschliche Zuwendung wieder einen Sinn im Leben sehen.Ebenso wird sie aufzeigen, welche Bedeutung jeder Mensch für seinen Mitmenschen haben kann, auch wenn er selbst meint, er könne doch nichts mehr leisten.

Zur Person der Referentin:
Frau Dr. med. Karen Nestor ist nach dem Studium der Humanmedizin an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken seit 2007 approbierte Ärztin, seit 2008 promoviert und seit 2013 Oberärztin am Palliativzentrum des Kantonsspitals St. Gallen. Sie ist unter anderem seit Januar 2016 Mitglied der Nationalen Ethikkommission der Schweiz im Bereich Humanmedizin und Mitglied der Hippokratischen Gesellschaft Schweiz.

Zu Hause sicherer leben – gewusst wie

Kooperation von Ortsseniorenrat und Bürger helfen Bürgern e.V. – Bürgergenossenschaft
Vortrag von Fritz Liebersbach

Nicht nur so lange wie möglich in seinen eigenen vier Wänden bleiben zu können, sondern auch sich so lange wie möglich selbständig und ohne fremde Hilfe versorgen zu können, ist der verständliche Wunsch vieler älterer Menschen. Um diesen Wunsch weitgehend erfüllen zu können, gibt es einige Voraussetzungen, die der Betreffende selbst beachten sollte. In einer gemeinsamen Veranstaltung des Ortsseniorenrates und des Vereins „Bürger helfen Bürgern“ – Bürgergenossenschaft Weingarten“ informierte deren stellvertretender Vorsitzender Fritz Liebersbach über eine Reihe von vorbeugenden Maßnahmen, um sich vor vielerlei Gefahren zu schützen. Sein Wissen hatte sich der ehemalige Architekt in einer Schulungsreihe zur Wohnberatung bei den Paritätischen Sozialdiensten erworben. Er begann mit Empfehlungen zum Schutz vor Einbruch durch Sicherheitsschließzylinder, verstärkte Fensterriegel und verlässliche Nachbarn. Den besten Schutz vor Feuer und Rauch bieten unbeschädigte und überprüfte Elektrokabel und ein Rauchmelder. Die meisten Unfälle passieren durch Stürze, also seien Sturz- und Stolperfallen zu vermeiden. An dieser Stelle riet der Experte, zunächst die eigenen Fähigkeiten einzuschätzen und sich nicht selbst zu überschätzen, aber genauso auch die Warnungen Dritter anzunehmen. Es sei hilfreich, gemeinsam mit einer weiteren Person eine Situationsanalyse vorzunehmen und gemeinsam eine Lösung zu erarbeiten. Meist zeigen sich verschiedene Problemfelder, für die es auch oft einfache Lösungen gebe. Als Beispiele wies Liebersbach auf unzureichende Beleuchtung hin und auf rutschige Bodenbeläge. Als guten Tipp empfahl er ein kleines Nachtlicht, das für wenig Geld zu haben sei und nachts in die Steckdose gesteckt, ein nicht störendes Orientierungslicht verbreite. Drastisch schilderte er dagegen, wie sich aus Unachtsamkeit schlimme Kettenreaktionen ereignen können. Die beste Unfallverhütung, kann somit daraus abgeleitet werden, ist Vorsicht, Umsicht und die Weitsicht von Konsequenzen. Dann präsentierte der Experte eine Reihe von einfachen Hilfsmitteln bei eingeschränkter Mobilität, zur Körperpflege und allgemein zur Erleichterung des Alltags. Für alles gilt: Die bedürftige Person muss wissen, was sie braucht, wo es das gibt und ob sie eventuell eine Förderung bekommen kann. Es gibt keine Universallösungen für alle, sondern jeder braucht die Hilfe, die zu seinen Bedürfnissen passt. Zusammenfassend nannte Liebersbach noch einmal die wichtigsten Punkte: die Analyse der Situation durch eigene und durch Fremdwahrnehmung und die Ermittlung von Hilfe und Förderprogrammen. Beratung über den Markt an Hilfsmitteln leisten die Sanitätshäuser, Fragen nach finanzieller Unterstützung leisten die paritätischen Sozialverbände. Sie bieten Dienstleistungen im sozialen, pflegerischen und therapeutischen Bereich, vernetzen Aktivitäten von Selbsthilfegruppen und fördern bürgerschaftliches Engagement. Ihr Haus ist das Hardtwaldzentrum in Karlsruhe, ein Zentrum für Bildung, Begegnung, Begleitung und Beratung, erreichbar unter (0721) 91230-0. Bei alledem sei die Bürgergenossenschaft durch ihre Kooperation mit dem Ortsseniorenrat gern behilflich, ohne dass es einer Mitgliedschaft bedürfe. Er legte seine Visitenkarten zum Mitnehmen aus. Wenn Weingartner Bürger ihn ansprächen, sei er … weiterlesen

Fahrradwerkstatt von Bürger helfen Bürgern

Weingarten (ml). Ein ganz spezieller Ferienspaß ist seit einigen Jahren das Angebot der Bürgergenossenschaft: „Fahrradwerkstatt“. Heinz Schammert, Fritz Liebersbach, Joachim Rapp und Fritz Haiber ist es ein großes Anliegen, Kindern Sicherheit im Verkehr zu vermitteln. Im Sinne von „Hilfe zur Selbsthilfe“ wollen sie Jugendliche anleiten, ihr Fahrrad selbst verkehrssicher instand zu halten. Haiber ist ein sehr erfahrener Radfahrer und gilt insoweit als „Experte“. Sein erstes Wort galt dem Tragen eines Helms. Dann ging er an einem Beispielrad mit den Jugendlichen Schritt für Schritt die relevanten Teile des Rades durch. Was ist besonders wichtig? Was sollte besonders sorgfältig gepflegt werden? Sind Lenkeraufsätze, sogenannte „Hörner“, gefährlich? Unversehens waren die Teilnehmer in einen handwerklich-technischen Fachvortrag geraten. Dann sollten sie selber Hand anlegen. An erster Stelle stand die Bremse. Er zeigte ihnen, was zu tun sei, um eine Vorderradbremse, die zu viel Spiel hat, wieder griffig zu machen. Weiter ging es mit Reifen, Schlauch und Ventil. Abgefahrene Reifen müssen selbstverständlich ausgetauscht werden. Warum wird ein Reifen immer wieder platt, obwohl der Schlauch neu ist? Seine Tipps reichten von der Aufbewahrung des Rades bis zur Qualität der Schläuche. Welches Werkzeug brauche ich, um einen Schlauch zu wechseln? Großen Wert legten die Männer auf die Erkenntnis, dass ein Fahrrad ein sehr empfindliches Fahrzeug ist, das leicht aus der Spur gerät und dass der Fahrradfahrer gegenüber dem Auto stets der Schwächere ist: „Rechnet immer mit der Unaufmerksamkeit der Anderen!“ Bremsbeläge, Licht und Klingel, Schaltung und Kette nannte Fritz Liebersbach als weitere Teile, die die sieben Jungen im Fränkischen Hof an ihren Rädern kontrollieren sollten. Auch Putzen sei letztendlich ein Beitrag zur Sicherheit. Viele gut gemeinte Ratschläge und Tipps, Ermahnungen und Regeln machten den Vormittag vielleicht nicht gerade zu einem „Spaß“, aber zu einer hoffentlich ertragreichen und gewinnbringenden Zeit. (Foto und Text, M. Lother)

Jahreshauptversammlung

Verein hat eine neue Heimat in der Bahnhofstrasse 3

Die Mitgliederversammlung am 17.4. im Turmzimmer des Rathauses war gut besucht.Fast fünfzig Mitglieder, dieser noch jungen Initiative mit Leuchtturmcharakter, haben sich eingefunden, um zum einen den Vorstand neu zu wählen und zum anderen zu hören, was sich im Laufe des Jahres getan hat. Mittlerweile 127 Mitglieder zählt dieser Verein und die Idee scheint weitere Interessierte anzusprechen.

Schönste Meldung des Abends war natürlich die Zustimmung des Gemeinderates, ab sofort zusammen mit dem Familienzentrum Allersdings und dem Ortsseniorenrat in der Bahnhofstrasse 3, ehemalige Schulkindbetreuung, eine zentrale Anlaufstelle vorzuhalten. Zu dem symbolischen Mietpreis von 50€ sollen dort die drei Vereine das Leben im Dorf noch attraktiver machen. Zunächst gilt es die Räumlichkeiten herzurichten, Materialkosten übernimmt die Gemeinde, die Arbeit dürfte der mit vielen Kompetenzen und Fähigkeiten besetzten Mitgliederschaft keine Probleme bereiten.
Keine Überraschung war die Wahl des Vorstandes. Hier wird die alte Besetzung mit Heinz Schammert, Fritz Liebersbach und Andreas Reuter weitermachen. Neu als Kassierin im Einsatz ist Gerdi Daum. Kassenprüfer sind Siegfried Bosch und Hermann Knaus.

“Sicher(er) zu Hause leben”

…und schon ist es passiert!

Die Teppichkante, der nasse Fußboden im Badezimmer oder das Kabel der Stehlampe haben ihre Wirkung entfaltet und man liegt auf der Nase. Glücklich, wer dann “nur” ein paar schmerzhafte blaue Flecken davon trägt. Die bei dieser Gelegenheit zersplitterte teure Brille ist dann schon ärgerlicher. Aber gerade für ältere Menschen kann ein solcher Sturz fatale Folgen haben – bis hin zur dauerhaften Mobilitätseinschränkung durch gebrochene Knochen, die nie wieder richtig heilen.
“Ich Depp, das hätte ich doch sehen müssen” sagt man sich dann selber oder als Angehöriger – danach! Denn oft ist es so, dass man zuvor den Wald vor lauter Bäumen nicht gesehen hat oder einfach getreu dem Schlagertext “…tausendmal ist nichts passiert…” die Gefahr nicht richtig einschätzt.
Hier hilft ein Profi, der diese Problemzonen und Stolperfallen erkennt, Sie darauf hinweist und Tipps zur Entschärfung parat hat. Oder mal ein Vortrag, eine Schulung?

Die Bürgergenossenschaft Weingarten hat in Zusammenarbeit mit dem Ortsseniorenrat da ein Angebot für Sie: Eine Infoveranstaltung zum Thema “Sicher(er) zu Hause leben” am Dienstag, 17. Januar, 18:30 Uhr im Turmzimmer unseres Rathauses.

Der Referent, Fritz Liebersbach, Mitglied des Ortsseniorenrats und Vorstandsmitglied der Bürgergenossenschaft, war früher als Architekt mit vielfältigen Themen rund ums Bauen befasst und hat ergänzend an einer Schulungsreihe zur Wohnberatung bei den Paritätischen Sozialdiensten teilgenommen. Er freut sich, Sie an diesem Abend begrüßen zu dürfen.

Selbstverständlich werden Sie auch Tipps zu Vorsorgemaßnahmen gegen Einbruch und Brandgefahren erhalten, und im Anschluss an den Vortrag kann gerne ein individueller Austausch stattfinden.

Volles Haus beim zweiten Repair-Café

Reger Zuspruch hatte das zweite Repair-Café am 16.1.2016 in der Bahnhofstrasse 3. Familienzentrum Allerdings und Bürger helfen Bürgern ergänzen sich in wunderbarer Weise. Besonders schön ist der Zuspruch auch vorn Ausserhalb. Neu im Team ein Elektrofachmann aus Waaghäusel. Interessierte kamen von Kraichtal bis Ettlingen. Der nächste Termin ist am Samstag, 16.4. von 10:30 – 13 Uhr.

Die Termine für das Jahr 2016
16.04. 14.05. 11.06. 09.07. 24.09. 22.10. 19.11. und 10.12.2016

Sulzfeld

Für Donnerstag, den 20. März, hatten die „Allianz für Beteiligung“, die Gemeinde Sulzfeld und das Gemeindenetzwerk „Bürgerschaftliches Engagement“ neben anderen Genossenschaften auch uns von der Bürgergenossenschaft Weingarten eingeladen, unser Konzept „Bürger helfen Bürgern“ vorzustellen. Unser 1. Vorsitzender Heinz Schammert trug in einem Kurzreferat vor, was wir, ausgehend von der Idee bisher erreicht haben. Unterstützt wurde er vom 2. Vorsitzenden Fritz Liebersbach und von unserer Kassenprüferin Gerdi Daum. Alle drei standen am eigens aufgebauten Infostand den Teilnehmern der Veranstaltung zur Beantwortung ihrer Fragen zur Verfügung. Neben diesen sehr schönen Gesprächen und Begegnungen ergaben sich zusätzlich vielfältige Gelegenheiten, sich mit den Repräsentanten der anderen Genossenschaften auszutauschen. In den Gesprächen wurde uns sehr großes Interesse entgegengebracht und wir erhielten viel Anerkennung für unsere bisherige Arbeit.

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